- Filzokratie
- Postenschacherei; Ämterpatronage
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Fil|zo|kra|tie 〈f. 19; unz.; umg.; scherzh.〉 vielfach verflochtene Machtverhältnisse, Korruption [<Filz + grch. kratein „herrschen“; analog zu Demokratie gebildet]* * *
verfilzte, ineinander verflochtene Machtverhältnisse, die durch Begünstigung bei der Ämterverteilung o. Ä. zustande kommen:F. im Rathaus.* * *
Filzokratie[abwertende Analogbildung zu Demokratie] die, -/...'ti |en, spöttisch für: verflochtene (»verfilzte«) Machtverhältnisse, die durch Begünstigung bei der Ämterverteilung oder Ähnliches zustande kommen.* * *
Fil|zo|kra|tie, die; -, -n [zu ↑Filz (2 a) u. ↑-kratie, analog zu ↑Demokratie] (spött.): verfilzte, ineinander verflochtene Machtverhältnisse, die durch Begünstigung bei der Ämterverteilung o. Ä. zustande kommen: F. im Rathaus; Die SPD ... habe „allen Berlinern gezeigt, was F. - die Vermischung und Vertuschung öffentlicher und privater Interessen - bedeutet“ (Spiegel 8, 1975, 58).
Universal-Lexikon. 2012.